Rammstein kehrt mit einer Tour de Force zurück

Rammstein's neues Album steckt voller bombastischer Riffs, militaristischer Drum Beats und epischer Synthesizer, die die Bühne für Till's boomenden Gesang bilden. 'Rammstein' ist dreist, nicht reuevoll und schwer, mit...

Herausgegeben von: Rammstein, Caroline 1, Spinefarm, Mercury

Erscheinungsdatum: Out now!

Genre: Industrial Metal, Neue Deutsche Härte

Links: https://truck.rammstein.de/de/

Album Line-up:

Till Lindemann – Leadgesang, Musik

Richard Z. Kruspe – Leadgitarre, Musik, Hintergrundgesang (Track 1)

Oliver Riedel – Bassgitarre, Musik, Texte

Paul Landers – Rhythmusgitarre, Musik, Texte

Christian Lorenz – Keyboards, Musik, Texte

Christoph Schneider – Schlagzeug, Musik, Texte

Zusätzliche Musiker

Akademischer Chor und Symphonieorchester der Nationalen Fernseh- und Rundfunkgesellschaft von Belarus, Minsk – Streicher, Chor (Titel 3 und 6)

Meral Al-Mer – Hintergrundgesang (Titel 1 und 10)

Carla Bruhn – Hintergrundgesang (Titel 11)

Titelliste:

1. “Deutschland”

2. “Radio”

3. “Zeig dich”

4. “Ausländer”

5. “Sex”

6. “Puppe”

7. “Was ich liebe”

8. “Diamant”

9. “Weit weg”

10. “Tattoo”

11. “Hallomann”

Ein ganzes Jahrzehnt ist es her, seit Rammstein uns das letzte Mal mit einem Album beschenkt hat. Nun sind sie mit dem gleichnamigen Album „Rammstein“  zurückgekehrt. Das neue Album voller Industrial-Metal-Ängste, setzt sich, in der Rammstein so eigenen, vielschichtig-absurden Manier, mit oft düsteren und polarisierenden Themen auseinander. Wie viele englische Muttersprachler habe ich Rammstein zum ersten Mal durch die Massenmedien entdeckt, als Ton und Bild zu “Du Hast” und später “Sonne” in Radio und Fernsehen gespielt und gezeigt wurden. Mit meinem wachsenden Verständnis, nicht nur der deutschen Sprache, sondern im Spezifischen der Sprache von Rammstein, ist auch meine Wertschätzung für die Band im Laufe der Jahre stetig gewachsen. Mich fasziniert die clevere Art und Weise, in welcher viele der Lieder so viel tiefer gehen, als auf den ersten Blick, oder in diesem Fall, beim ersten Hören, scheint. Till hat ein unglaubliches Talent für das Spiel mit deutscher Phrasierung, Diktion und Grammatik, dem Drehen und Wenden von Wörtern und Ausdrücken, welches instrumentell bei der Umsetzung der dunklen und eindringlichen Bilder aus seinem geistigen Auge die Prosa der bemerkenswerten Liedertexte von Rammstein ist.  Innerhalb dieser Songkonstruktionen gibt es eine Menge an Untertönen und Gefühlsschattierungen, die der durchschnittliche Hörer nicht aufgreifen wird, wenn er nicht deutschsprachig oder mit der deutschen Kultur, Geschichte und allen damit verbundenen Konnotationen vertraut ist. Bei Rammstein’s neuester Gabe ist dies nicht anders.


In der Eröffnung mit ‘Deutschland’ erweckt Till Deutschland sowohl als Person als auch als Land zum Leben. Er teilt mit uns, was man am besten als “Trennungsbrief” an Deutschland bezeichnen kann, und die Emotionen, die “sie” in ihm hervorruft . Das gesamte Lied wird durch etwas bestimmt, was wohl am besten als eine besondere Art von Schuldgefühl beschrieben werden kann. Es vermittelt den Zwiespalt zwischen der Art und Weise, wie ein Deutscher von der Welt wahrgenommen werden möchte, und der Realität dieser Wahrnehmung, welche oft in einem starken Kontrast dazu steht. Die Synthesizer, die den Track eröffnen, treffen schnell auf eine explosive Kombination aus Schlagzeug, Bass und Gitarre, welche die Summe aller empfundenen Gefühle musikalisch wiedergibt. In seinem weiteren Verlauf wechselt der Track zwischen dem Puls des Songs und trägen Zwischenspielen, welche von Tills Texten umrahmt werden. Mit den Worten „Du hast viel geweint (geweint, geweint, geweint), im Geist getrennt (getrennt, getrennt, getrennt), im Herz vereint (vereint, vereint, vereint)“ gibt Till den Ton für das Lied an, welches eine klare Aussage über den gegenwärtigen Zustand Deutschlands gibt und seine Enttäuschung über die heutige Gesellschaft wiederspiegelt. Dies ist deutlich im Refrain zu hören: „Deutschland, mein Herz in Flammen, will Dich lieben und verdammen. Deutschland, Dein Atem kalt, so jung und doch so alt. Deutschland, ich (Du hast, Du hast, Du hast), ich will Dich nie verlassen (Du weinst, Du weinst, Du weints), man kann Dich lieben (Du liebst, Du liebst, Du liebst) und will Dich hassen (Du hasst, Du hasst, Du hasst).“ Till bezieht sich auf die Zerrissenheit Deutschlands in Bezug auf ihre stereotypische, äussere, kalte, emotionslose Erscheinung, welche im krassen Gegensatz zu einer brennend starken Verbundenheit, Pflichtbewusstsein und Stolz steht, und das Spiel zwischen dem Willen und der gleichzeitigen Unfähigkeit, Gefühle zeigen zu wollen und zulassen zu dürfen. Die kraftvollen Worte von ‘Deutschland’ erreichen ihr Crescendo, als Till sein Laserskalpell mitten in die wachsenden nationalistischen Bewegungen des Landes dirigiert, während sich der Refrain in der zweiten Hälfte des Songs ändert. Ein Wortspiel über die verbotene Nationalhymne „Deutschland über alles“ spiegelt die Vorstellung wieder, dass das Land irgendwie wichtiger ist als seine einzelnen Bürger. Am Ende des Songs treibt Till alles nach Hause mit: „Deutschland, Deine Liebe, ist ein Fluch und ein Segen. Deutschland, meine Liebe, ich kann Dir nicht geben. “


Dem schnellen und eingängigen ‘Radio’ liegt eine Elektro-Pop-Stimmung zugrunde, welche sich aus den Industrial-Metal-Riffs und Tills sonorem Gesang zusammensetzt. Die zweite Single des Albums, welche nach der umstrittenen ‘Deutschland’ erschien, ist scheinbar von harmloserer Natur. Der eingängige Refrain verkündet: „Radio, mein Radio, ich lass‘ mich in den Äther saugen, meine Ohren werden Augen. Radio, mein Radio, so höre ich, was ich nicht seh‘. Stille, heimlich, fernes Weh.“ Letzteres kann entweder als Sehnsucht nach einem anderen Ort („Fernweh“) oder als entfernter Schmerz bzw. Distanzierung von Schmerz interpretiert werden, wie es in der zweiten Hälfte des Liedes beschrieben wird: „Jede Nacht ich heimlich stieg auf den Rücken der Musik, leg‘ die Ohren an die Schwingen, leise in die Hände singen. Jede Nacht und wieder flieg‘ ich einfach fort mit der Musik, schwebe so durch alle Räume. Keine Grenzen, keine Zäune.“

‘Zeig‘ Dich’ beginnt mit einem lateinischen, choralen Gesang, gefolgt von einem schweren, punkgeladenen Gitarrenriff, welches später von den Trommeln ergänzt wird. Während sich das Tempo des Songs rasant steigert, wird er durch den Einsatz von beunruhigenden Synthesizerklaengen untermauert. Ein Lob fuer die Anprangerung der Heuchelei durch die Kirche, mit einem Refrain, der schreit: „Verheissen, Verkuendung, Vergebung aller Sünden, Verbreiten und Vermehren im Namen des Herren. Zeig‘ Dich. Zeig‘ Dich.“ Das Lied erkundet viele der das Christentum in den letzten Jahren umgebenden Kontroversen. Mit der Hinzufuegung von: ” Zeig‘ Dich, versteck‘ Dich nicht, zeig‘ Dich, wir verlieren das Licht.” ruft Till diese Heuchelei aus den Schatten, um das im Namen des Glaubens und der Religion begangene Unrecht aufzuzeigen.


Mit einem Sound, der an den Eurotrash der 90er Jahre erinnert, bietet ‘Ausländer’ Elemente der Clubmusik aus beliebten Reisezielen wie Ibiza und Palma. Wie ‘Pussy’ erzählt Ausländer die absurde Geschichte eines weiteren deutschen Touristen. In ‘Ausländer’ gibt dieser besondere Tourist jedoch vor, verschiedene Fremdsprachen zu beherrschen. Die Texte wechseln zwischen Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Im ersten Teil des Liedes versucht er, als ein beredeter und weltlicher Gentleman zu wirken, mit der Lyrik: „ Ich reise viel, ich reise gern. Fern und nah und nah und fern. Ich bin zu Hause überall, meine Sprache international. Ich mache es gern jedem Recht. Ja, mein Sprachschatz ist nicht schlecht, ein scharfes Schwert im Wortgefecht mit dem anderen Geschlecht. “ In der zweiten Hälfte ist jedoch klar, dass er alles andere ist als, wie er in gebrochenem und sehr einfachem Deutsch erklärt:„ Du kommen mit, ich Dir machen gut.“

Es mutet an, als würde in ‘Sex’ tiefer auf das Thema von ‘Ausländer’ eingegangen. Der Song wird von einem hügeligen Riff- und Drum-Beat unterstrichen, der an Depeche Modes ‘Personal Jesus’ erinnert. Mit einem Titel wie ‘Sex’ könnte man meinen, dass dieser Song selbsterklärend sei, aber dieser düstere und verstörende Track erforscht ein Bedürfnis nach Sex, das über Liebe und Begehren hinausgeht und es auf das Wesentlichste und Urtriebigste reduziert. Mit einem einschneidenden Refrain, der ein beunruhigendes Bild malt, erklärt der Text: „Sex. Komm‘ zu mir. Meins ist Deins und das in Dir. Sex. Komm‘ mit mir. Denn besser widerlich als wieder nicht. Wir leben nur einmal. Wir lieben das Leben. “ Dies wird später erweitert und beinhaltet:„ Wir lieben die Liebe. Wir lieben Sex. Hahahahahaha, ja. Wir leben nur einmal. Wir lieben das Leben. Wir lieben die Liebe. Wir lieben wilden Sex. Sex. Sex. Sex.” Tills dunkles Lachen in der Auflösung des Refrains fügt dem Song einfach eine weiteren kalten Schauer hinzu, welcher dem Hörer den Rücken hinunterläuft. Während beide Songs voller Selbstglückwünsche sind und im Kern viele der gleichen Themen teilen, stehen die Wut und gleichzeitige offene Abscheu, die in ‘Sex’ zum Ausdruck kommen, ziemlich direkt dem im Vergleich emotional oberflächlichen ‘Ausländer’ gegenüber.

©: Jens Koch

Mit einem Sound, der auf einem frühen NIN-Album nicht fehl am Platz wäre, darf ‘Was ich liebe’ nicht als Liebeslied missverstanden werden. Wie Till erklärt: „Ich liebe nicht, dass ich was liebe. Ich mag es nicht, wenn ich was mag. Ich freu‘ mich nicht, wenn ich mich freue. Weiss ich doch, ich werde es bereuen. Dass ich froh bin, darf nicht sein, wer mich liebt, geht dabei ein. Was ich liebe, das wird verderben. Was ich liebe, das muss sterben. Muss sterben.“

Balladenhaft setzt ‘Diamant’  dieses Thema fort: „ Wie ein Juwel, so klar und rein. Dein feines Licht war mein ganzes Sein. Wollte Dich ins Herzen fassen, doch was nicht lieben kann, muss hassen. Und dieses Funkeln, Deine Augen, wird die Seele aus mir saugen. Du bist schön, wie ein Diamant. Schön anzusehn‘, wie ein Diamant. Doch bitte lass mich gehen. Welche Kraft, was für ein Schein. Schön wie ein Diamant. Aber nur ein Stein.“

‘Weit weg’ unterliegt eine MUSE-artige Stimmung in Bezug auf Klang, Struktur und Phrasierung. Während Till die Szene setzt, erfahren wir von einem Mann, der sich nach der Nachbarin sehnt, die er nur durch sein Fenster sieht, und von den Fantasien, die er in seinem Geiste erschafft, während er  gelegentlich Blicke auf sie erhascht – „Niemand kann das Bild beschreiben. Gegen seine Fensterscheibe hat er sein Gesicht gepresst und hofft, dass sie das Licht anlässt. Ohne Kleid sah er sie nie, die Herrin seiner Fantasie.“

Als für mich einer der herausragenden Tracks des Albums ist ‘Tattoo’ ein richtiger Heavy Metal-Song der alten Schule mit prasselnden Drum Beats und schneidenden, grobkörnigen Riffs. Ironischerweise wäre es dieser Song, der auf dem Album als Liebeslied stehen könnte. Da dies jedoch Rammstein ist, handelt es sich selbst hier nicht um ein Liebeslied im traditionellen Sinne. In ‘Tattoo’ erklärt Till seine Liebe zu seinen Tätowierungen, als er singt: “Wenn das Blut die Tinte küsst, wenn der Schmerz das Fleisch umarmt, liebe ich meine Haut, Bilder, die mir so vertraut.” ‘Tattoo’ ist wahrscheinlich der optimistischste und einer der persönlicheren Tracks auf dem Album. Wie ‘Deutschland’ und ‘Radio’ gibt Till einen seltenen Einblick in sich selbst und die Leidenschaften, die ihn antreiben. Ich bin mir sicher, dass dies ein Track ist, der nach der Veröffentlichung eine Menge Airplay bekommen wird.

Der diskordante Ton von ‘Puppe’ zieht den Hörer in seine makabre Schwärze, als Tills knurrende Stimme die Geschichte eines Jungen erzählt, der in einem Raum eingesperrt ist, während seine Schwester als Prostituierte arbeiten muss und dies im Nebenzimmer tut. Till spricht als der Junge, der von seiner Schwester eine Puppe bekommen hat, damit er nicht alleine ist, und schreit vor Wut und Schmerz: „Wenn Schwesterlein der Arbeit fröhnt, das Licht im Fenster rot. Ich sehe zu durchs Schlüsselloch und einer schlug sie tot. Und jetzt reiss‘ ich der Puppe den Kopf ab. Ja, ich reisse der Puppe den Kopf ab. Und dann beiss‘ ich der Puppe den Hals ab. Es geht mir sehr gut. “ Die Verwendung von Niederfrequenzgeräuschen und der Rhythmus des Tracks verstärken das unangenehme Gefühl, das der Song mit zunehmender Intensität erzeugt, bevor er mit dem Klirren einiger Klaviertasten verschwindet.

Die unheimliche Stimmung, die in diesem Track erzeugt wird, wird nur von ‘Hallomann’ erreicht. Der letzte Track des Albums beginnt langsam mit einer isolierten, diskordanten Gitarre, bevor Synthesizer und Tills eindringliche Lyrik über die inneren Gedanken eines Entführers hinzukommen. Wenn das Schlagzeug dazukommt und das Lied weiterkriecht, schlängelt es sich um die Psyche des Hörers, während die Texte rufen: „Sing für mich, komm, sing. Perle auf dem Ring. Tanz für mich und dann kommt zu Dir der Hallomann.“

Über das gesamte Album hinweg haben Rammstein geliefert. Rammstein ist ein provokatives Album, das Genres kreuzt und die Reife der Band und Till als Songwriter anspricht. Mit bombastischen Riffs, militaristischen Trommelschlägen und epischen Synthesizern, die die Bühne für Tills boomenden Gesang bilden, wurde Rammstein von Tom Dalgety und Olsen Involtini mit der Band selbst produziert. Rammstein beschloss, mit der Tradition zu brechen und keinen der langjährigen Produzenten und Mixer der Band, Jacob Hellner und Stefan Glaumann, zu verwenden. Das Ergebnis ist ein revitalisierter Rammstein, dessen vertrauter Sound ins 21. Jahrhundert zurückkehrt und der dennoch eine Hommage an seinen früheren Sound und Einflüsse darstellt. Die elf Tracks sind klar miteinander verbunden, eine Verbindung, welche, wenn auch nicht immer lyrisch ausgedrückt, sicherlich musikalisch vorhanden ist. Dieses Album repräsentiert einen Höhepunkt von Rammstein, wobei jeder Track eine Realisierung von 25 Jahren sehr kalkulierter und harter Arbeit an einem einzigen Album darstellt. Während viele der Nuancen von Tills lyrischem Können von nicht deutschsprachigen Hörern nicht verstanden werden können, werden die Gefühlswelten der Songs durch das üppige und gewichtige Timbre seiner Bariton-Vocals alle Hörer erreichen und berühren. Die 10 Jahre Wartezeit bis zur Erscheinung dieses Albums haben sich definitiv gelohnt und können zusammengefasst werden mit „Gut Ding will Weile haben”. Die Fans werden das Album lieben und ich denke nicht, dass es anmassend ist, vorherzusagen, dass die Band mit dieser Veröffentlichung eine ganz neue Generation von Hörern erreichen wird. Es ist dreist, reuelos und schwer, mit düsteren, von Anrüchigkeit geprägten Texten und schmutzigen Grooves, die einem in ihren Bann ziehen und sofort süchtig machen. Das ist Rammstein vom Feinsten.

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Bewertungen: 10/10

Geschrieben von: Erik De’Viking

My Global Mind Magazine – UK Editor

Erik De’Viking ist ein in London ansässiger freiberuflicher Musikjournalist. Zu seinen musikalischen Interessen gehört die Musik in all ihren Formen, und er ist ständig auf der Suche nach neuen Bands und Genres, die er entdecken und später den Massen predigen kann.

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Photo Credit: Myglobalmind/Screaming Digital Productions

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